Cyb3rpunk | Mari-A

cp-mari-a.jpg Mari-A ist eine Synthoide aus dem Besitz des St. Michael’s. Sie wurde auf Betreiben von Priscilla Wayne angeschafft, um die Aufnahme der Klinik zu „professionalisieren“.

Ausgestattet mit speziellen pAI-Aufrüstungen für Krankenhausdienst und Kommunikation, versieht Mari-A ohne Murren und vor allem ohne sich stressen oder ermüden zu lassen mit ewig einprogrammierter Freundlichkeit ihren Dienst, nimmt Patienten auf, erfasst Krankengeschichten, weist Tragen und OP-Räume zu, bringt Kaffee und hat stets ein freundliches Wort für ältere Bürger und Kinder.

Darüber hinaus ist Mari-A über ein Wireless Personal Area Network (WPAN) an den Rechner des Krankenhauses angeschlossen, so dass alle durch sie generierten Daten inklusive optische, olfaktorische und akustische Patientenerfassung sofort durch das medizinische Personal abrufbar sind.

Als Synthoide – also gänzlich künstliche Androidin aus Silikon, Plastik, Metallframe und Chips – arbeitet Mari-A natürlich ununterbrochen 24 Stunden am Tag, abgesehen von einer monatlichen Inspektion und einer wöchentlichen „Aktualisierungspause“ von etwa 2 Stunden, in der sie neue Steuersoftware bezieht und ihre Firewalls plus Virenschutz erneuert werden.

Von den Mitarbeitern der Klinik wird Mari-A faktisch als Kollegin behandelt, womit sie zuweilen nicht so recht umzugehen weiß (jedem ist noch gut in Erinnerung, wie man ihr im ersten Jahr nach Anlieferung eine Freude machen wollte, indem man ihr eine Geburtstagstorte brachte. Der Reboot nach Systemabsturz hatte fast 4 Stunden gedauert – das Problem selbst ist nach Umstieg auf die aktualisierte Emulationssoftware emo35.2 des Herstellers paraLife aber nie wieder aufgetreten).

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