Das Bild ist nicht von mir, sondern (angeblich) aus Riddick The Game.
Der auf Niederhaltung angelegte schwere Kampfhelikopter Airdragon von Saeder-Krupp gilt trotz einiger Schwächen als ein gelungenes, wenngleich unsagbar hässliches Design, das sich speziell bei Militärs von Dritte-Welt-Ländern und Söldnergruppen aufgrund seines sehr niedrigen Preises steigender Beliebtheit erfreut.
Angepriesen als „fliegende Waffenplattform zur Niederhaltung und Schlachtfeldkontrolle“ erntete der Airdragon zunächst einige schlechte Kritiken: Die Schwere des Helikopters und der schwer beherrschbare Doppelrotorantrieb bewegten einige Rezensenten dazu, dem Helikopter das Flugverhalten einer betrunkenen Hummel anzudichten – ein Bild, das bis heute durch den vor allem in Berlin verbreiteten Straßennamen „Suffhummel“ Bestand hat.
Dass der Helikopter in Berlin eine erhöhte Bekanntheit besitzt, liegt vor allem daran dass S-K bei den Haushaltsverhandlungen der Freistadt ausreichend Druck auf den im Auftrag der BERVAG handelnden Sicherheitsdienstleister ausüben konnte, zunächst 5 Helikopter diesen Typs in der Schutztruppe einzusetzen. Gedacht zur Abwehr und Zerstreuung etwaiger anarchistischer Mobs in den Straßen der in Auflösung begriffenen „Zone“, hoffte man wohl auf einige PR und eine überzeugende Performance des Airdragons im Einsatz. Letzteres erhielt man, Ersteres wurde S-K indes verwehrt: Der Anblick der dröhnenden, taumelnden Todesmaschine über den Hausdächern war nicht dazu geeignet, das Bild eines hochtechnisierten Kampfhelikopters auf der Höhe der Zeit zu erzeugen. Viel eher fühlte man sich an alte neusowejetische Designs aus den Zeiten der Eurokriege erinnert, und das ließ man den Konzern auch auf zahllosen Nanoblogs und AR-Graffitti-Tags wissen.
Unbeeindruckt der öffentlichen Meinung wurde aber zumindest die Bekanntheit des Helikopters gesteigert, dessen brutal kalkulierter Preis von unter 1 Million Euro das sofortige Interesse all jener weckte, deren Geldbeutel nur Etat für Leistung, nicht Ästhetik hat. Insgesamt scheint die Taktik von S-K in der Sache also doch noch aufzugehen.
Blitznews: Von den 5 Suffhummeln gibt es seit heute Nacht nur noch 1. Drei andere sind im Verlauf der letzten 2 Jahre abgeschossen worden, Nummer vier versuchte am Senefelder zu landen, um nen verletzten Konzerner aus einer eskalierten Begegnung zwischen Demonstranten und Bullizei zu evakuieren, dabei erwischte der Pilot mit einem der Rotoren ein wild gespanntes Hausdachkabel und Bumm. 6 Tote. 34 Verletzte. DeutschländerEsKannNurEinenGeben
Gibt’s eigentlich Hummelnachschub für die Truppe? Tolstoi
Schwer zu sagen. Der Fünferpack Probierhummeln war ja S-K gesponsort, weswegen der BERVAG Etat da nicht für belastet wurde. Ich denke mal das Schicksal der Hummelburg Berlin wird auf dem nächsten Treffen des Haushaltsvermittlungsausschusses geklärt werden. Auch ohne S-K Sponsoring ist der Airdragon nunmal wirtschaftlich betrachtet eine gute Investition, und entgegen dem von Deutschländer vermittelten Eindruck verdammt schwer aus der Luft zu holen. Konnopke
Standardupgrades: ECM 2, ECCM 2, Insassenpanzerung 3, 3 Waffenhalterungen (extern, Fernsteuerung; ein Turm unter der Nase des Helikopters und zwei tragflächenmontierte Türme (verstärkt)),2 Große Drohnenhalterungen, 1 Valkyrie-Modul
Gute Nachricht für alle „großen Jungs“ da draußen: Mit dem neuen XL Aufrüstpackage für die bereits 2066 releaste Xplorer Zivilversion des Militärgeländewagens Xcursion hat Mercedes ein weiteres Personenfahrzeug für Übergrößen auf den Markt gebracht.
Seit mehreren Jahren bereits erfreut sich der Xplorer wachsender Beliebtheit, stellt er doch eines der leistungsstärksten Modelle in der engen Sparte der „Gelände-Vans“ dar. Der Xplorer basiert auf dem militärischen Scoutfahrzeug Xcursion – ein Arbeitstier, das speziell 2060 bis 2065 vermehrten Eingang in Militär- und Polizeikräfte speziell in Dritte-Welt-Staaten fand.
Mit dem XL Nachrüstpaket bietet Mercedes nun die Zivilversion des bezeichnungsgleichen Militärnachrüstsatzes an: Neben der Basiskonfiguration von 6 Sitzen in Normalgröße (6N) stehen somit auch Kombinationen in 1G-4N, 2G-2N oder 3G zur Verfügung. Damit ist der XL Xplorer das gegenwärtig einzige zivile Personenfahrzeug der Pkw-Klasse, das auf den Transport von 3 Trollen ausgelegt ist..
Ein Family Car für Troll-Familien? Biotechnade-Fan
Jau. Allerdings hab ich noch nie nen XL Xploder in 3-Trog-Var gesehen. Besser ist das Ding da schon als Runnerkarre. Reichlich stabil, gute Motorleistung, von der Größe her eher ein kleiner Van als nen großer Pkw, und bei Bedarf ist Platz für den Troll im Team. Oder auch zwei davon. Da Coolah!
ICH hab schonmal ne 3T-Var gesehen. Hier bei Sternwacht in Duisburg. Saßen auch drei Heavies drin: Trolle in Milspec, 2 Vindicator, 1 Panther. UNSCHÖN. Napalmolive
Ja, von den dreien hab ich gehört. Die haben nen ziemlichen Ruf weg. Kennen sich wohl seit vor der Grundausbildung, ecken überall an und haben ein Problem mit Befehlen, leisten dafür aber derart gute Arbeit dass sie sowas wie Narrenfreiheit haben. Nennen sich selbst die „Gatling Grunts“. Einer von denen – der mit der Panther – soll Adept sein. Huxtebude
Anfang 2058 hat Saeder-Krupp sein Automobilwerk SKST Saeder-Krupp Sicherheits-Transporte in Göttingen mangels Wirtschaftlichkeit geschlossen – zu erdrückend war der Wettbewerb durch GMC und Ares und deren marktdominierende Modelle für Sicherheitstransporte. Um nun im Eigenbedarf nicht auf Fahrzeuge der Konkurrenz zurückgreifen zu müssen, produzierte SK in seinen BMW Werken begrenzte Stückzahlen einstiger SKST-Ladenhüter. Und entwickelte die Fahrzeuge beständig gemäß den eigenen Anforderungenn weiter.
Mit dem Modell BMW SKST-4 bietet Saeder-Krupp seit 2067 wieder ein SKST-Modell an. Und scheint damit einen Überraschungserfolg zu landen: Gerade im Bereich der Überlandtransporte innerhalb der ADL erfreut sich der unter der Marke BMW verkaufte SKST-4 ungebrochener Beliebtheit – und das aus gutem Grund: Der SKST ist um einiges preiswerter als der Ares Roadmaster, dabei aber entscheidende Klassen verlässlicher und sicherer als der GMC Bulldog. Ausgestattet mit einer Sechsradlenkung und Geländegetriebe, kommt der SKST ebenso mit beengten urbanen Gegebenheiten wie mit den Widernissen des „deutschen Outbacks“ jenseits der Metrogrenze klar. Vor allem aber ist der SKST bestens konfigurierbar, um Innenraum wie Technik auf die Erfordernisse des jeweiligen Endabnehmers abzustimmen.
… von denen ein nicht geringer Anteil der Schattenszene angehört *g*. DeutschländerEsKannNurEinenGeben
Jau. Ideale Runnerkarre. Anfangs war die Seltenheit des Modells ein Problem, so von wegen Wiedererkennung und ID, aber inzwischen wuseln immer mehr von den Dingern herum, in verschiedenen Konfigs, da wird mann selbst immer unsichtbarer. Da Coolah!
Nicht zu vergessen dass ein guter Teil der SK Flotte inkl. Servicefahrzeugen von SaederEnergie und Sternwacht mit den SKST fährt (gut, einige davon sind Vorgänger- oder nicht am Markt erhältliche SK-interne SKST-Modelle, aber wer erkennt das schon) Druz
Verbreiteter als der SKST-4 ist unter Straßen-Runnern der noch unter SKST-Label hergestellte SEQUtrans von 2057. Das Aussehen dieses klobigen Kastenwagens ist dem SKST-4 hinreichend ähnlich, um von Beobachtern leicht verwechselt zu werden, dabei ist der Wagen aber aufgrund des Alters wesentlich erschwinglicher für Einsteiger-Teams:
*Neupreis war 52.000,–, heutiger Preis je nach Zustand schon ab 15.000,– (Patzer allerdings bei 1 oder 2). Optisch unterscheidet sich der SEQUtrans vom SKST-4 vor allem durch den (fehlenden) BMW-Kühlergrill.
Das Bild ist ausnahmsweise mal von mir, wenn’s auch nur ne Schnellskizze ist … ;o)
Die Elekami von Shiawase Motors ist ein Leichtbaumotorrad mit Hybridantrieb, das vor allem von Jugendlichen aus Konzernzonen gefahren wird. Entgegen seiner dynamischen und gedrungenen, an populäre Bosozoku-Rennmaschinen angelehnten Form macht das Elekami leistungstechnisch nicht viel her – dafür ist es billig und dank Plastikarbonhülle mit gerade einmal 144kg Gewicht eine echte Feder.
Ich finde das Elekami ja saugeil. Und ich bin kein Konzernkid. Im Gegenteil. Aber wenn dir dein Bike so oft geklaut oder unterm Arsch weggeschossen wurde wie mir, fragst du dich schon, ob 10+ K in Bikeform gut angelegt sind. Ich hab in meiner Garage 3 identisch aussehende Elekamis mit verbesserter Batterie und erhöhtem Power-Output. Klar machen die rüstungstechnisch nix her, aber das ist auch nicht ihr Job: Dafür sind sie bis etwa 100kph total leise (weil E-Antrieb) und selbst der danach zündende Wasserstoffmotor ist alles andere als laut. Aether Moebius
Wozu sollen denn diese Finnen da sein? Kurvenstabilisierung? Dahlia
Modegag. Funktion Null. Wie das ganze Teil. Neil der Ork Barbier
Pah! Du bist ja bloß neidisch weil die Zuladung der Elekami auf 100 kg begrenzt ist und du fettes Hauerteil dafür too heavy bist. Fahr doch deine Skorpion, Mann! Aether Moebius
Viele Jahre lang lag das Konzept der veränderbaren Fahrzeughülle in den Design-Schubladen von BMW. Doch trotz viel Aufsehen auf Auto-Shows und ein paar in kleiner Auflage gefertigten Liebhaberstücken der so genannten „G-Serie“ blieb das Konzept eine Spielerei.
Erst auf der AAA 2070, in quasi sechster Generation, ist mit dem Modell G70 ein Auto entstanden, dass absolut das Zeug zum Erfolg am Massenmarkt hat. Das Prinzip ist dabei das Gleiche wie bei den vorangegangenen Modellen: Schaffe eine solides Fahrzeugskelett, dass auch Crashs überstehen kann, und ersetze die Fahrzeughülle aus Aluminium, Carbon oder Plastik durch einen metallähnlich aussehenden Kunststoff, dessen Form und Aussehen durch bewegliche Rumpfinnenteile verändert werden kann.
Neu ist an dem Konzept eigentlich weniger die Technik, sondern der Preis: Neue Herstellungs- und Steuerungsverfahren von Framework wie Bezug machen das „Morph-Auto“ der Gina-Serie erstmals preiswerter als vergleichbare Modelle mit Kunststoffkarosserie. Und das zu einem Bruchteil des Gewichtes, was Motorperformance und Beschleunigung in ungeahnte Höhen flitzen lassen.
Bevor hier irgendwelche Kiddos auf ihrem Sabber ausrutschen: Nein, diese Technik taugt nicht zum James Bond mäßigen 1-2-3-Verkleiden des Fluchtwagens. Weil eben allgemein bekannt ist, dass es diese Technik gibt, und Fluchtwagen heutzutage ohnehin eher via RFID und Gridlink als über Beschreibung zittriger alter Damen erfolgen. Dennoch: die Technik findet ihre Liebhaber, denn veränderbare Form plus beliebige Farbanpassung bringen Fashion Victims einen Schritt näher zum „Auto passend zur Handtasche“ Feeling. Der Raser
Bei allem Lobpreisen und Schalmeien über die große Schadensresistenz des Materials darf man dabei nicht vergessen, dass die ganzen Crash-Studien natürlich auf Crashs basieren und nicht auf eher Runner-typischen Situationen wie Vindicator Beschuss. Nun bietet zwar die typische Plaste-Verkleidung auch nicht gerade Superschutz vor Minikanonen, aber durch diesen gespannten Stoff geht echt so ziemlich alles durch. Wenn dein Plan natürlich ist, WEG zu sein ehe die bösen Jungs anrücken wird dir das schnurz sein – und da der G70 den Motor eines fetten BMW zum Gewicht einer Leichtbaureisschüssel hat, kann dein Plan sogar aufgehen! WerDieWeltKenntKenntTubOrk
Das Bild ist ausnahmsweise mal von mir, wenn’s auch nur ne Schnellskizze ist … ;o)
Es gibt mit Sicherheit Motorräder, die schöner, schneller, besser gepanzert, billiger oder in irgend einem anderen Teilaspekt besser sind als die Maschinen des ums Überleben kämpfenden Herstellers Apritalia. Aber es gibt wenig Motorrräder, die es in der Kombination der verschiedenen Merkmale mit Apritalia-Maschinen aufnehmen können, und die neue Ragazzi 433 ist hierfür ein gutes Beispiel.
Konzipiert als solides Alltags- und Touringbike, das auch mal mit schlechteren Straßenverhältnissen klarkommt, besticht die Ragazzi vor allem durch eines: Ihren Preis. Mit gerade einmal 3.250,– Basispreis liegt die Ragazzi am Ehesten in der Klasse eines Dodge Scoot – bietet aber bessere Performance und eine um einiges stabilere Verarbeitung. Alles in allem ein guter Rundum-Kauf.
Nettes Bike. Warten wir noch ein-zwei Jahre, bis der Einstandspreis auf 2,5K fällt, und sie ist mein. AR-Rider
Hab von ihr auch nur Gutes gehört. Ist zwar definitiv nix wofür es in den Schatten Stylebonus gibt – ist ne klassische Konzernschleuder – aber dafür ist das Bike auch annnähernd unsichtbar im Alltagsverkehr, und die Cops lassen einen in Ruhe. Gina T. Alia
Das Bild ist nicht von mir, sondern von Russell44 von Deviantart.com.
Von manchen als gar nicht so billiger Abklatsch Hyundai Shin-Hyung verschmäht, hat der 71er GMC Commodore schnell seine eigene Fanbasis gefunden. Grund hierfür ist neben einer klassischen Linienführung und allen zu erwartenden Innenraum-Features die reaktive Beschichtung mit Nanopartikeln, welche abhängig von den gewählten Farbsettings und Umgebungsfaktoren variierende Licht- und Spiegeleffekte über den Fahrzeugtorso sendet. Auf der Straße „Ghostskin“ genannt, ist diese neuartige Effektlackierung in einigen Kreisen zum absoluten Hype avanciert, und Ghostmodding ist zur neuen Disziplin angehender Carhacker geworden.
Ghostskin ist creepy. Spätestens dann wenn neben dir so ne Karre hält und du im Lack ein Schein-Spiegelbild der Umgebung siehst, die gar nicht da ist. Ist mir jüngst auf der Autobahn passiert: Überholt mich so’n Teil, und ich sehe in der Spiegelung des Lacks statt Autobahn die Spiegelung des Champs-Elysées vorbeiziehen. Wonderbot
Überteuerter Scheiß! Wie kann man sich nur so einen Drek kaufen? Immerhin gibt’s ein Economy-Modell nur mit Grundlack, das eigentlich für das Nachlackieren in Konzernfarben vorgesehen ist. Auf dem offenen Markt nicht zu beziehen, aber wenn man rankommt kommt das nur auf 15K, bei gleichen Performance-Werten. BolscheWiki
Du solltest noch erwähnen, dass dieser „Grundlack“ ein stumpfes Grau ist, ehe du dich zu sehr freust. Barbapapabärenmarke
Macht mich mal wer schlau was Ghostmodding sein soll? Komme mir grad so alt vor. Fla$h2055
Naja, die FX-Nanolackierung folgt natürlich gewissen Grundparametern, damit das was die Nanos anstellen auch cool aussieht. Im wesentlichen gibt es 14 Settings, die man nach Laune einstellen kann (am Geilsten find ich „Ambient Starlight“, bei dem gemütlich Sterne über die Karosserie gleiten). Ghostmodding schaltet diese Designblocker ab und spielt neue Designs ins System – und dabei lautet das Credo je krasser, desto Style. Sua Heli
Zum Beispiel? Fla$h2055
Na, zum Beispiel hab ich mal ein Modding gesehen, das nimmt die Umgebungsfarben auf und taucht das Auto in wabernde Farben der exakten Komplementärkontraste. Ein andermal hab ich nen Stream-Modding gesehen, wo nonstop zufällig gewählte Blog-Einträge über die Carskin rieselten. Auf ner Ghostmodding-Site hab ich außerdem mal ein Coding gefunden, bei der die Carskin scheinbar mit MG-Einschüssen übersäht wird. Und irgendein Typ der sich für irre witzig hielt hatte ne Art fliegenden Toaster auf seinem Auto und kam sich dabei super witzig vor – mir ist aber der Gag daran entgangen. Sua Heli
Das Bild ist nicht von mir, sondern von Russell44 von Deviantart.com.
Hu? Wo ist’n die bisherige Intro-Formatierung der KARREN Artikel hin? Mister 2008
Scan mal die vorigen Einträge: Der SysOp hat eine neue Artikelstruktur aufgespielt. Kaneda
Die Zeiten, in denen der Automarkt jedes Jahr aufs Neue mit Design-Revolutionen überschwemmt wurde, scheinen vorbei: Zwar haben die Automobilkonzerne am Crash 2.0 durch Nachrüstung bzw. die reihenweise Verschrottung der Prä-Wifi-Cars erheblich verdient, aber die Entwicklung neuer und intelligenterer Modelle hat auch erhebliche Entwicklungskosten verursacht, die man nun, da sich der Technoboom abzubremsen scheint, wieder hereinholen will.
Kein Wunder also, dass die Hersteller von Shiawase über Renraku und Wuxing bis hin zu Toyota, GMC und Eurocar zwar alljährliche Updates ihrer Erfolgsmodelle in Farbe, Design-Details und neuen Gadget-Paketen releasen, die Fahrzeuge im Kern aber mehr oder weniger unverändert bleiben.
Ein echtes Highlight ist daher das Aikidojo Stadtauto von Shiawase Motors, das in diesem Jahr die Nachfolge gleich dreier eingestellter Erfolgsserien von SM antritt: Als Vereinigung und Weiterentwicklung der in den 60ern sehr erfolgreichen NuCar Modellreihen Oni, Toto und Horiuchi ist die Aikidojo-Serie ausgelegt als die Stadtauto-Plattform von Shiawase Motors für die nächsten 10 bis 15 Jahre (so zumindest die Werbung).
Echte Highlights sucht man zwar vergebens, dafür überzeugt das neue Modell mit vielen netten Design-Ideen und zahlreichen technischen Verbesserungen, die das Fahrzeug zu einem echten Highlight unter aufstrebenden jungen Konzernfamilien machen dürften (tatsächlich ist das Modell Aikidojo gegenwärtig das offizielle Shiawase-empfohlene Konzernfamilienauto für Shiawase-Angestellte und schon von daher automatisch ein Verkaufsrenner).
Das augenfälligste Upgrade des Fahrzeugs gegenüber sowohl seinen Designvorgängern als auch die gängigsten Wettbewerber ist die Hochrüstung des Autopiloten und die deutliche Erweiterung des Bordkomforts: Von flexibel bis 100% Sichtundurchlässigkeit herunterregelbaren Panorama-Scheiben, die selbstverständlich hochauflösende Bildschirmfunktion mit Satelliten-TV/Matrix-Zugang haben, über ein intelligente Klimakontrolle, Lebensfunktionsmessung, fitness-fördernde Mikroimpulssitze und Advanced GridSurf lässt das Auto nichts vermissen, was die Fahrt angenehm macht. ComfortSleep und CarChat Sitzfunktionen runden das Angebot ab.
Hallo, Übersetzer? Beth Lehem
Ganz einfach: Dank besserem Pilot wird man nur in Ausnahmefällen selbst fahren müssen. Sollte man das wollen, unterstützt einen der Pilot aktiv beim Fahren. Fährt man auf Autopilot, sorgt dieses AGS Advanced GridSurf dafür, dass dir eine erhöhte Priorität zugewiesen wird, sprich: Viele andere Fahrzeuge machen dir Platz oder lassen dich durch, während du völlig blickdicht in deiner Karre hockst und entspannt Tridgames zockst oder mit deiner Freundin rummachst – dabei wiederum hilft dir die ComfortSleep-Funktion, durch die sich die 4 Sitze zur großen Schlafwiese zusammenschieben. Die andere Sitzfunktion „CarChat“ dreht die Vordersitze um 180 Grad, so dass man sich zu viert gegenüber sitzt. Muss man allerdings vorm Einsteigen festlegen. Ach ja, und dieses Mikrimpulsdings – also da werden softe E-Shocks an deine Rückenmuskulatur gegeben, was angeblich Fett verbrennt und deine Muskeln strafft. Plus es hilft natürlich gegen Zellulite etc. BolscheWiki
„Viele“ andere Fahrzeuge machen Platz – welche denn? Kox7688
Zunächst mal natürlich nur solche, die auf Autopilot oder aktiven Drive Assist geschaltet sind. Dann natürlich nur Shiawase Fahrzeuge, oder alle Fahrzeuge mit GridLink in Gegenden wo Shiawase das GridLink hostet oder sich ins Grid eingekauft hat. Gibt da ne Matrixsite wo du nachsehen kannst was bei dir daheim die Situation ist – immerhin unterhält Shiawase ja an die 50 Kooperationsverträge mit GridLink Providern anderer Megas, da blickt kein Schwein mehr durch. Ob du dann durch den Stau surfen kannst, hängt natürlich von der GridLink-Architektur und deinem Konzernstanding ab: Das Aikidojo-System sorgt erstmal nur dafür, dass das Auto überhaupt an diesem „Lass mich mal eben durch“ System partizipiert. Wieviel Fahrzeuge dann real Platz machen, hängt von deinem Platz in der Firmenhierarchie ab, wobei es da wohl ne Art Konto gibt, durch das man sich „höher einkaufen“ kann. Außerdem kann Shiawase deinem Auto natürlich jederzeit Prioritätzugang geben – ne art GridLink-gestützte Feuerwehrsirene. Sieht weird aus, wenn du plötzlich alle Karren ne Gasse bilden siehst, durch die dann so ne Konzernfamilienkutsche durchgleitet. BolscheWiki
Was ich übrigens auch gut finde ist die Multifuel Engine vom Aikidojo und die TT Tightturn-Funktion mit der 90 Grad Freiheit der Hinterräder. Ist echt SEHR manövrierbar das Auto, und macht auf gerader Strecke trotzdem gut Speed. AldiBurgerBraterAnton
Lasst euch vom sleeken Design nicht blenden. An der Karre ist mehr Plastik und Billigkomponente, als es auf den ersten Blick aussieht. Mussten se machen, sonst wär das Auto aus dem Kostenrahmen für Familien gefallen, selbst mit Shiawase Hausbank-Kredit für Angestellte. Besser noch ein Jahr aufs Folgemodell oder das obligatorische „Executive“ Upgrade/Bundle warten. Toysoldier
Ist schon angekündigt. Kostet stolze 10K mehr (dafür Rumpf und Panzerung je +3, Speed +20) Beth Lehem
KARREN ist die Arsenal71+ Rubrik für Fahrzeuge, egal ob diese 2, 4, 12 oder 20 Räder haben. Oder auch gar keine. Das Bild ist nicht von mir, sondern von dem unglaublich guten Brett Bean von 2dbean.com. Siehe auch Teil 12345 der Karren-Serie!
Schon seit langer Zeit haben Rat Cars – auch Trash Cars oder Rat Rods genannt – eine unwiderstehliche Faszination auf gewisse Kreise ausgeübt. Geboren aus dem Fahrzeugkult der Wilden Fünfziger Jahre – womit die 1950er gemeint sind – entwickelte sich eine Szene aggressiver Autofanatiker, die durch die Höhen und Tiefen der kommenden Jahrzehnte stets Bestand hatte. Und wuchs.
In das öffentliche Bewusstsein schafften es diese Car Warriors selten. Erstmals tauchten roh zusammengeschustert aussehende, auf Panzerung oder nackte Zerstörung ausgelegte Fahrzeuge in der „Mad Max“ Filmreihe auf, die gerade 2066 aufwändig neu gedreht und als SimStim Release Rekorderlöse einfuhr (von den DeMeKo Ripoffs „Autobahnkrieger I-IV“ ganz zu schweigen). Ein weiteres Highlight – wenngleich weit weniger erfolgreich – setzte die „Death Race“ Filmreihe, die erstmals 2008 ein größeres Publikum fand, so etwas wie einen Durchbruch erst als Trideoserie feiern konnte (diese aber war keine Fiktion mehr, sondern allzu blutige Realität).
In Berlin bildete sich unter dem Status F eine eigene Autokriegerszene heraus. Was auf den verödeten Autobahnen speziell des ostdeutschen Raumes vormals nur ein Randphänomen war, wurde hier zum Alltag: Zusehens verfallende Straßenbeläge, Abschaffung von Verkehrsregeln und eine regelrechre Plage von Chaostouristen, die den Status F dazu missbrauchen wollten, „mal richtig auf die Kacke zu hauen“ führten zu einer konsequenten natürlichen Selektion, die nur wenige Autos auf den Straßen zurückließ. Diese Autos aber waren – und sind im Osten der Stadt noch immer – wahrhafte Ungetüme. Ausgerichtet auf Offroad-Verhältnisse, mit verstärkten Fahrgastzellen, brutaler Übersetzung und unversöhnlich hartem Getriebe unter weitgehendem Verzicht von Elektronik gleich welcher Art sind die „Berliner Blechsärge“ tatsächlich auf kontrollierten Straßen nicht zugelassen.
Dort aber, wo das Gridlink endet – und das ist von der Mitte Berlins an gerechnet so ziemlich alles, was ostwärts liegt, und weit nach Osteuropa hinein – hört man noch immer nachts das Brüllen und Fauchen von Alkoholbrennern, Dieselmotoren und Nitroeinspritzern.
Langer Rede null Sinn: Es fahren viele Autos Marke Eigenbau in Berlin herum. Und im Osten ist das auch besser so, denn die dortigen Straßen vertragen moderne Autos einfach nicht. Also, von Geländewagen mal abgesehen, logo. Aber die werden dir einfach mal unterm Arsch weggeklaut. AR-Rider
Wichtiger Punkt: Autos im Osten fallen in eine von 3 Kategorien: Erstens rostzerfressene Wracks, die kein Arsch klauen würde. Zweitens ganz okaye Fahrzeuge, die AUSSEHEN als seien sie rostzerfressene Wracks, die kein Arsch klauen würde. Und drittens Fahrzeuge die mit Bomben, E-Shockern oder verdammten Flammenwerfern gegen Diebstahl geriggt sind. Autos der dritten Kategorie können ganz okay aussehen oder aussehen wie der letzte Scheiß. In jedem Fall würde ich von F-Autos die Pfoten lassen, weil entweder hast du nix von Wert geklaut, oder du bist Toast. Käptn Kaputtnik
Die Straßenassel
Selbst zusammengezimmerte Berliner Schrottkarren mögen verschiedenste Bauweisen und Modifikationen haben – in der Gesamtperformance sind sie aber oft mehr oder weniger auf ein und demselben schäbigen Level: Die typische Berliner Straßenassel (siehe Bild oben im Titel) basiert auf einem veralteten, meist osteuropäischen Automodell, das bis auf die Knochen demontiert und dann mit Schrottresten diverser anderer Karosserien wieder mehr oder weniger dicht umschlossen wurde. Der Motor hat grundsätzlich eine Multifuel Modifikation und die Übersetzung ist grundsätzlich Offroad eingestellt. Außerdem verfügt so gut wie jedes Asselmodell über eine Diebstahlsicherung, meist in Form von Drucksensoren im Sitz, die sofort ein Waffensystem gegen den Fahrer auslösen (populär sind im Sitz oder unter dem Lenkrad verborgene Selbstschussanlagen oder Napalmtreibsätze, die vom Eigentümer des Fahrzeuges vor Fahrtantritt an verborgener Stelle entschärft werden). Weitere populäre Modifikationen sind zusätzliche Treibstofftanks, Waffenhalterungen, Handsteuerungs-Override, Nitro-Booster oder Turbolader, Ölspur- oder Rauchwerfer, Ramme, Winde und alle Arten von entweder Panzerungs- oder Geschwindigkeitsaufrüstung.
Berliner Straßenassel (Typische Werte, nur mit Geländeübersetzung & Multifuel)
Handling -2 | 15/30 | 100 | Pilot 0 | Rumpf 7 | Panz. 2 | Sensor 0 | 2.500,
Die Steppenwölfe
Nicht alle Berliner Straßenkarren der F-Zeit oder der heutigen Ostbezirke sind fahrende Schrotthaufen. Und im Falle von Auto-Gangs sind die Fahrzeugkonzepte der Gangmitglieder sogar meist aufeinander abgestimmt. Als Beispiel für den Fuhrpark einer bessergestellten Gang oder als Reihe von Beispielen für verbesserte Berliner Anarchozonen-Karren sind hier die Autos der „Steppenwölfe“ präsentiert.
Die Steppenwölfe sind eine Autokrieger-Gang, welche die A116 zwischen den Autodreiecken Lichtenberg und Woltersdorf zu ihrem Turf erklärt haben und sich zumindest bisher den Versuchen der Konzernpolizei, ihrer habhaft zu werden, erwehren konnte.
Die folgenden Bilder sind NICHT von mir!! Alle folgenden Bilder habe ich auf der extrem lesenswerten (englischen) Website Datafortress2020 gefunden, und zwar im ebenso extrem lesenswerten Setting des NOMAD MARKET, in dem eine schier endlose Zahl „Mad Max“-mäßiger Kampffahrzeuge aller Art präsentiert und in Cyberpunk 2020 Werten umgesetzt werden. Urheber der Bilder ist der äußerst geniale Concept Artist Timur Mutsaev, dessen Website man auf mutsaev.com findet (wo man unten zu sehende Bilder aber leider nicht findet).
PSYCHODROM
Fahrzeug des Gangleaders „Psycho“. Schwer modifizierter Gelände-Renntruck auf Basis des 2057er Land Rover Elite. Mit Zusatztank, Chamäleon Lackierung, Gridlink Override, Metamensch Anpassung (Orksitze), MDS Raketenabwehrsystem, Multifuel-Motor, Nitro-Boost, Ölspurwerfer, Personenpanzerung-6, Pimped Ride Stufe 2, Ramme, Riggerkontrolle, Satelliten-Link, Turbolader-5, Fahrzeug-Taglöscher und Raketenbooster.
Handling +2 | 45/100 | 220 | Pilot 1 | Rumpf 16 | Panz. 12 | Sensor 2 | 88.000,–
FEUERWALZE
Schwer umgebaute Goborev-Zugmaschine mit Riggerkontrollen, Multifuel Motor, Nitroboost, Pimped Ride Stufe 2, Ramme, Turbolader-4 und 270 Grad rotierbarer Heckwaffenbucht mit Gyro-gestützter Minikanone (wird vom Fahrer oder Beifahrer/Kanonier ferngesteuert). Fährt im Konvoi hinten zur Sicherung gegen Verfolger oder wird nach vorne durchgelassen, um Straßensperren wegzuräumen. Die nach oben verlagerten Auspuffrohre erlauben zusammen mit einer Innenraumversiegelung das Durchfahren nicht allzu tiefer Gewässer.
Handling -2 | 35/70 | 160 | Pilot 1 | Rumpf 18 | Panz. 8 | Sensor 1 | 25.500,–
DIE PINKE POCKE
Auf keinem erkennbaren Basismodell mehr beruhender Custom-Entwurf mit BMW Biber Rahmen und Motor. Verfügt über Gridlink Override, frontale Waffenhalterungen (versenkbare Frontscheiben), Pimped Ride Stufe 2, verstärkten Passagierkäfig und Personenpanzerung-5 sowie 4 frontal montierten verborgenen LMGs sowie je 3 Miniraketenwerfern (zu je 3 Schuss) links und rechts (halbhinten an der Flanke montiert, aber nach vorne ausgerichtet).
Handling -1 | 15/30 | 160 | Pilot 0 | Rumpf 8 | Panz. 3 (vorne 6) | Sensor 1 | 13.500,–
DER BLAUE RITTER
Auf 2055er Mercedes AXL beruhendes komplettversiegeltes Straßenmonster mit beleuchtbaren Felgen und Pimped Ride Stufe 2, Riggerkontrollen, Riggerkäfig, Frontschild (komplett blickdichte gepanzerte Frontscheibe, Fahrer fährt nur via Sensor, bei Sensorausfall kann Frontscheibe abgesprengt werden), Gridlink Override, absprengbares Dach, Multifuel Motor, Nitroboost, Ramme, Turbolader-4, 2 verborgenen Frontalwaffenbuchten (je 1 Rakete hinter dem inneren Frontscheinwerfer) und zu jeder Seite 2 seitenfeuernden Minigranatwerfern.
Handling +2 | 45/85 | 200 | Pilot 2 | Rumpf 11 | Panz. 7 | Sensor 2 | 47.000,–
IKARUS
Dreigeländefahrzeug auf Basis des neosowjetischen „Balalaika“ Amphibienautos, schwerst modifiziert mit Raketenbooster und steuerbaren Seitenfinnen (erlauben im Raketenflug leichte Kurskorrekturen), Schwimmfähigkeit, Turbolader-4, Schleudersitz, Nitroboost, Rauchwerfer und Pimped Ride Stufe 1.
Handling -1 | 45/70 | 150 | Pilot 1 | Rumpf 6 | Panz. 4 | Sensor 1 | 11.600,–
KARREN ist die Arsenal71+ Rubrik für Fahrzeuge, egal ob diese 2, 4, 12 oder 20 Räder haben. Oder auch gar keine. Das Bild ist nicht von mir und leider kenne ich die Quelle nicht. Siehe auch Teil 1234 der Karren-Serie!
Verbesserte Fahrzeugtechnik und vor allem die AR-unterstützte Fahrweise haben der aus Japan stammende Bosozoku-Szene neuen Auftrieb gegeben – und sie über die Popularität mehrerer ActionTrids und SimSoaps („endlich“ möchte man sagen) auch in die ADL gebracht.
Bosozoku? Mann, aus welcher Gruft ist der denn gepoltert. Die sind doch schon seit AKIRA ein alter Hut. Außerdem gibt’s einen Unterschied zwischen der deutschen ARac (Augmented Racing) Szene und den Japanboys, die Mollis schleudernd und Katanas schwingend durch die erdbebenverwüsteten Vorzonen von Neo-Tokio brettern. AR-Rider
Who the fuck is AKIRA? Kaneda
Der weltweit neu entflammte Hype um aufgebohrte Rennmaschinen mit aktiver Fahrunterstützung, die es erlaubt, noch waghalsigere Manöver mit noch höherer Geschwindigkeit zu vollbringen, hat nun auch die Motorrad-Legende Harley erreicht:
Zuletzt schon fast so etwas wie der Spezialfabrikant für „schwere“ Motorräder (und überschwere bzw. übergroße Fahrer), tastet sich Harley mit der Thunderblade wieder in Richtung eines Massenmarktes vor – und erste Reaktionen der Speedfreak-Szene deuten darauf hin, dass das Konzept des HSLR (High Speed, Low Ride) aufgeht.
Verfügbar in drei verschiedenen Versionen, die sich vor allem in Bezug auf ihre Größe bzw. Auslegung auf die Größe des Fahrers und damit die Stabilität der Konstruktion voneinander unterscheiden, gilt die Thunderblade schon jetzt als würdiger Nachfolger der längst in die Jahre gekommenen Skorpion.
Die Thunderblade-I ist das schlankeste und leichteste – und damit schnellste – der drei Modelle. Ein Elfenmotorrad würde man in den Schatten sagen.
Ah ja? Würde man? Speznaz11
Ausgelegt auf den ultimativen Speedkick und ausgestattet mit einem verbesserten Elektronenhirn der Marke Shiawase Vector Sinai lässt die Rennmaschine mit dem Straßennamen „Blitz“ andere glatt stehen.
Weit davon entfernt, gemütlich zu sein, bewegt sich die Thunderblade II „Donner“ (im Bild) schon eher in Dimensionen, wie man sie von Straßenrennmaschinen kennt. Die II besticht durch einen tadellos ausgewogenen Mix stabiler Fertigung, bestem Gyro-Balancing, aktiver Fahrunterstützung und enormer Beschleunigung. Der im Vergleich zu regulären Rennsportmaschinen viel tiefere Sitz verstärkt das Fahrgefühl und lässt die Geschwindigkeit noch höher erscheinen
Außerdem und wesentlich wichtiger: Als quasi einzige leistungsstarke Rennmaschine mit tiefem Sitz ist die Thunderclap die allererste Wahl für Zwerge, die genug davon haben auf öden Lowridern gemächlich durch die Alleen zu zuckeln! Wizz Ozard
Wie die meisten Harleys ist die Donner so ausgelegt, dass sie auch schwerere Fahrer (Orks) verkraftet, ohne an Motorleistung oder Handling einzubüßen.
Schwere Orks (und kleine Trolle – auch sowas soll’s geben) sind dennoch mit der Thunderblade-III „Orkan“ besser bedient. Die stabile Konstruktion und Rumpfpanzerung gehen zwar zu Lasten der Performance, dafür ist die Orkan ein echtes Schlachtenbike, das man getrost auch in den nächsten Gangkrieg mitnehmen kann – und das trotzdem schneller ist als jedes frühere Harley Lowrider Modell…
Sattes Bike. Zu gewohnt stolzem Preis. Aber es war halt schon immer was Besonderes, eine Harley zu fahren. Darth Rupert
Schlachtenbike my ass! Als ob irgendwer so ein überteuertes Teil in nen Battle mitnehmen würde. Ich seh schon wieder die Klientel vor mir: Mittelstufe-Manager von A-Kons um die 40 (oder um die 70 nach Gentherapie) die ihren zweiten (oder dritten) Frühling kriegen und mal so echt so rischtisch Revoluzzer spielen, indem sie nach Geschäftsschluss und nach vorheriger Genehmigung durch die Abteilungsleitung mit nem BIKE (huiuiui) zur Arbeit prötteln. BolscheWiki
Offen gesagt finde ich die Thunderblade ein echt geiles Bike für unser Biz. Jetzt nicht als Arbeitstier für den Run selbst, aber um damit zum Meeting zu fahren: Es zeigt, dass du Ahnung von dem hast, was du tust, dass du Qualität und Handwerk zu schätzen weißt, und dass du so erfolgreich bist, dass du dir so ein schmuckes Teil auch leisten kannst. Reza
Japanischer Elektrokram in einer Harley. Das Ende ist gekommen. Toysoldier
Eigentlich jemand ne Ahnung, warum Harley dieses Bike nicht unter „Indian“ vermarktet, ihrem Rennmaschinen-Label? Beth Lehem
Laut deren Website: Weil die Thunderclap eher der Harley-Philosophie entspricht, also satte Motorleistung unter dem Sitz zu haben, damit aber nur besonders relaxed zu cruisen. Laut internen Marketingpapieren, die mir zufällig gerade ins Link gefallen sind: Weil Harley erstens noch ein Markenpatent auf den Begriff „Thunderblade“ hatte, und weil der Preis der Maschine sich mit der festgelegten Preisstrategie für Indian beißt. Soll heißen: Harley hat ja genau deshalb Indian gekauft/relaunched, um wieder „Straßenmotorräder“ auf den Markt bringen zu können. So wie sich die Thunderblade aber im Preis darstellt, ist die nunmal ne High End Harley Luxusschleuder und wird auch entsprechend vermarktet (ist ja kein Zufall, dass Roy Hancock in seinem neuen Trid auf ner Thunderblade sitzt, während er mit zwei SMG in der Hand die Leute im Kasino wegballert). Toysoldier